Die Walliser Bergbahnen konnten nur gerade etwas mehr als 100 Skipässe für das ganze Wallis verkaufen. Dieser Skipass wurde im Herbst als Hoffnungsträger eingeführt. Erstmals war es damit gelungen, einen Pass anzubieten, der Zugang zu allen Walliser Skigebieten erlaubte – allerdings für den stolzen Preis von 1850 Franken für einen auswärtigen Erwachsenen.
Trotz der bescheidenen Verkaufszahl wertet Frederic Bumann, der Sekretär des Walliser Bergbahnenverbands, das neue Abo nicht als Misserfolg. Man habe erstmals alle Pistenanbieter im Kanton hinter einem Abo vereinen können: «Und wir haben auch die Infrastruktur schaffen können, damit man künftig mit einer Karte zu allen Skigebieten Zugang bekommt. Das ist ein Fortschritt.» Jetzt müsse man die Idee halt noch verfeinern und schauen, wie man besser den Interessen entsprechen könne: «Das ist halt schwierig, auch bei der Preisbildung, weil wir sehr grosse wie Zermatt und kleine unter einem Dach vereinen.»