Die kantonale Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion teilte am Mittwoch mit, rund 1400 Personen am Ufer des Thuner- und Bielersees hätten diesen Dienst abonniert. Sie zahlten bisher 20 Rappen pro SMS-Alarm. Nun würden alle bisherigen Abonnenten des Diensts automatisch von einem neuen Anbieter die Mitteilungen gratis erhalten.
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Genau dieser Anbieterwechsel habe dazu beigetragen, dass die SMS neu kostenlos seien. Das sagte Kurt von Känel, Geschäftsführer der bernischen Regierungsstatthalter, auf Anfrage. Der Kanton habe nämlich vom neuen Anbieter deutlich günstigere Konditionen erhalten als vom früheren.
Dass der Kanton Bern nun darauf verzichte, für die Warn-SMS Geld zu kassieren, bedeute für die Kantonsverwaltung Mehrkosten von 800 bis 1000 Franken pro Jahr. Das sei doch ein Betrag «in vertretbarem Rahmen», so von Känel.