Zwei Jahre lang hat sich eine Arbeitsgruppe mit der Frage beschäftigt, wie die Begegnungszone im Stedtli Murten aussehen könnte. Nun liegen Resultate vor, wie der Gemeinderat am Dienstag mitteilte.
Umstritten war vor allem die Frage, ob die Altstadt nur noch von einer Seite her zugänglich werden soll. Nein, findet der Gemeinderat, das Stedtli bleibt von beiden Seiten offen. Allerdings wird der Suchverkehr eingeschränkt, indem neue Abbiegeverbote eingeführt werden.
Als Begleitmassnahmen sollen um die Altstadt, auf der Meylandstrasse und in der Ryf, neu Tempo 30 gelten.
Parkhaus und Volksinitiative
Diese Massnahmen sollen jedoch erst dann umgesetzt werden, wenn dereinst das «Parkhaus Ost» vor dem Berntor gebaut ist. Diesen Oktober muss das Stadtparlament über den dazu notwendigen Planungskredit befinden.
Ausserdem muss sich auch das kantonale Verwaltungsgericht noch mit der Verkehrsführung im Stedtli Murten befassen: Die Grünliberale Partei wehrt sich mit einer Beschwerde dagegen, dass ihre Volksinitiative für eine verkehrsfreie Hauptgasse ungültig sein soll.