Im Vordergrund steht nicht die sportliche Leistung, sondern die Wertschätzung und Gleichstellung von Menschen mit einer geistigen Behinderung oder einer Lernstörung. Markus Schneider arbeitet als Betreuer in der Silea in Thun, einer Stiftung für betreutes Leben und Arbeiten. Er ist mit einer Delegation von 17 Athleten nach Bern gereist. Gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF sagt er: «Die Betreuten können sich so in der Öffentlichkeit zeigen und sich mit Gleichgesinnten zu messen.»
Tennis, Fussball, Schwimmen, Velofahren oder Leichtathletik - in insgesamt 13 Sportarten messen sich die 1500 Athleten aus der ganzen Schweiz. Die Special Olympics sind die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen Behinderung oder einer Entwicklungsstörung. Es finden regionale, nationale und internationale Spiele statt. Wer an den National Games in Bern gut abschneidet, erhält die Chance nächstes Jahr an den internationalen Spielen in Los Angeles teilzunehmen.