Das Tramhäuschen wurde 1941 errichtet und 2012 restauriert. Dabei wurde die gestalterisch unbefriedigende Erweiterung von 1975 rückgebaut. Bei der Restaurierung seien die heutigen Nutzungsansprüche auf intelligente Weise integriert worden, begründet die Konferenz der Schweizer Denkmalpfleger (KSD) den Preis. Entstanden sei ein «begehbares Museumsstück», sagte Stadtpräsident Alexander Tschäppät am Dienstag bei der Preisübergabe vor Ort.
Das Tramwartehäuschen besteht aus einer offenen Wartehalle auf
der einen Seite sowie aus einer Toilettenanlage und einem Kiosk auf
der anderen Seite. Ein ausladendes Dach fasst die beiden Körper zu
einem Gebäude zusammen. Im Inventar der Denkmalpflege ist das
Bauwerk als erhaltenswert eingestuft.
Die Konferenz der Denkmalpfleger verleiht den Denkmalpreis dieses Jahr zum siebten Mal. Die Auszeichnung wird für denkmalpflegerische Massnahmen und Projekte vergeben, die aus Sicht der KSD Vorbildcharakter haben.