Verbesserungspotential sieht die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter besonders im Haftregime von verwahrten Straftätern. Dieses sei individueller zu handhaben.
So fordert die Anti Folter-Kommission gemäss ihrer Mitteilung zum Beispiel klarere Regeln für den Umgang mit Gefangenen in der für schwierige Fälle konzipierten Überwachungszelle. Dort können Häftlinge an zwei an der Wand befestigten Haken festgebunden werden. Mängel sehen die Experten auch bei der Besuchsregelung oder bei Vollzugsplänen mehrerer Insassen. Diese seien zum Teil nicht vorhanden oder ungenau.
«Beeindruckt» zeigt sich die Kommission vom «fundierten und differnzierten» Konzept der neuen Therapieabteilung. Sie bietet Platz für Täter mit schweren psychischen Störungen.