Bern Freiburg Wallis - Tausende stimmen sich in Burgdorf auf das «Eidgenössische» ein

Am Wochenende strömten die Besucher in Heerscharen auf das noch nicht fertig gebaute Schwingfest-Gelände in Burgdorf. Auch wenn noch längst nicht geschwungen wird: Das Fest hat bereits begonnen. Zu den Attraktionen gehört der Gabentempel.

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  Flanieren über das unfertige Festgelände in Burgdorf.

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  Der Gabentempel (links) und die Gabenbeiz sind bereits täglich geöffnet.

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  Die ersten Besucher sind schon da - an der Arena wird jedoch noch gebaut.

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  Der Gabentempel wird am ersten Wochenende bereits rege besucht.

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  Wer diesen Werkzeugkasten auswählt, ist für jede Reparatur gerüstet.

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  Gefällt, gefällt nicht; gefällt, gefällt nicht; gefällt, gefällt nicht...

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  Praktisch: Werkzeuge und Maschinen für den Heimwerker.

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  Für den Haushalt: geschnitzte Truhen, Schränke und Glocken.

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  Besucher bestaunen die ausgestellten Gaben.

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  Wer weiss, vielleicht fährt der eine oder andere Schwinger auch Motorrad.

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  Handwerk kommt auch heute noch bei den Schwingern gut an.

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  Der Hausmann und der Handwerker finden im Gabentempel das Passende.

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  Tische, Bäder und ein Brunnen.

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  In der ersten Reihe hat man den besten Blick auf die Tiere.

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  Rinder und Pferde lassen sich von den Besuchern nicht stören.

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  Für die Lebendpreise wurde extra ein Stall gebaut.

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  Der Siegermuni «Fors vo dr Lueg» steht neben dem Rind «Stella».

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Zwei Wochen vor dem Beginn des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2013 ist in Burgdorf der sogenannte Gabentempel eröffnet worden. Auf die Schwinger, Hornusser und Steinstösser warten reich verzierte Trycheln, geschnitzte Tröge und Schränke sowie Bodenständiges anderer Art.

Doch daneben finden sich auch praktische Gaben, etwa Werkzeugkästen, Waschmaschinen oder Kühlschränke. 440 Preise im Gesamtwert von 800'000 Franken stehen zur Auswahl, wie Silvio Rüfenacht, der ehemalige Schwingerkönig und Chef der Gabenabteilung des «Eidgenössischen» in Burgdorf, gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF erklärt. «Die Preise haben zwar einen materiellen, jedoch auch einen sehr grossen immateriellen Wert.» Sie erinnerten die Schwinger an ein grosses Fest und gäben deshalb die Preise kaum mehr her.

Der König hat keine Wahl

Der einzige, der seinen Preis nicht aussuchen kann, ist der neue Schwingerkönig. Er bekommt einen Muni. «Fors vo dr Lueg» heisst der über tausend Kilogramm schwere Prachtskerl. Rund 22'000 Franken ist der Muni wert. Der Schwingerkönig kann einzig wählen, ob er den Muni oder dessen Gegenwert in Franken möchte.

Zusammen mit anderen Lebendpreisen wie Rindern und Pferden ist Fors in dem eigens erstellten Stall auf dem Festgelände in Burgdorf zu bestaunen. Friedlich käuend lässt er den Ansturm von Besuchern über sich ergehen.

Das Festgelände als beliebter Firmenausflug

Unmittelbar neben dem Gabentempel steht in der Ey zwischen Burgdorf und Kirchberg ein weiteres Zelt offen: die Burgdorfer Gabenbeiz. Sie ist die einzige Verpflegungsstätte auf dem Festgelände, die bereits seit dem Wochenende eröffnet ist. Die Liste der angemeldeten Gruppen ist lang: Berufsverbände, politische Parteien, Grossunternehmen oder Abteilungen von Bund und Kanton - sie alle wollen mit ihren Mitgliedern, Angestellten oder Kunden das Festgelände besichtigen sowie in der Gabenbeiz essen und trinken.

Am ersten Wochenende pilgerten zudem Tausende Ausflügler spontan auf das Festgelände. Dieses ist - wie der Gabentempel auch - frei zugänglich. Staunen mischte sich bei den Besuchern mit Vorfreude auf das grosse Fest.

Das «Eidgenössische» findet vom 30. August bis zum 1. September statt. Auf dem Festgelände sind derweil die Abschlussarbeiten im Gang. Die Festzelte stehen bereits, an der grossen Arena wird noch gearbeitet. Das «Eidgenössische» ist der grösste Sportanlass der Schweiz. In den drei Tagen werden rund eine Viertelmillion Besucher erwartet.