148 Künstlerinnen und Künstler wollten dabei sein - 12 dürfen nun an der «Sommerakademie im Zentrum Paul Klee» teilnehmen. Der internationale Anlass für zeitgenössiche Kunst hat in der Kunstszene offenbar einen festen Platz.
Das ist ein Experiment.
Die diesjährige Ausgabe wird vom Schweizer Künstler Thomas Hirschhorn geleitet. Der gebürtige Berner, der in Paris lebt und arbeitet, freut sich auf das Zusammentreffen mit den Kunstschaffenden. «Sie sollen sehen, dass zahlreiche wichtige Kunstrichtungen in Bern ihre Wurzeln haben», sagt Thomas Hirschhorn.
Es sei wichtig, einen lokalen Bezug zur Kunst zu schaffen, dies sei letztlich auch ein Bezug zur Realität. Und für diesen lokalen Bezug sorgen die Vertreter der grossen Berner Kunsthäuser sowie die Leiter des Robert Walser-Zentrums und der Adolf Wölfli-Stiftung. Als sogenannte «local speakers» bringen sie den 12 anwesenden Künstlerinnen und Künstlern ihre Institution näher und treten mit ihnen in den Dialog.
Das Programm der Sommerakademie, das in diesem Jahr mehrheitlich in der Kunsthalle Bern stattfindet, ist erstmals öffentlich. Interessierte können die Vorträge und Gespräche mitverfolgen und selber mitdiskutieren. «Das ist ein Experiment», sagt Thomas Hirschhorn. Er hoffe, dass dies als Angebot und als Öffnung der Sommerakademie verstanden wird.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)