Von acht Einsprachen wurden sechs zurückgezogen oder in Rechtsverwahrungen umgewandelt, wie Statthalter Marc Fritschi am Freitag mitteilte. Die zwei übrigen Einsprachen - darunter jene des VCS - wurden abgewiesen, soweit darauf eingetreten werden konnte. Bei diesen zwei Einsprachen ging es teilweise um verkehrspolitische Aspekte, die nicht das Bauvorhaben betreffen, wie der Statthalter festhält. Gegen die Baubewilligung kann innert 30 Tagen Beschwerde eingereicht werden.
Das Baugesuch umfasst ein öffentliches Parkhaus beim Thuner Bahnhof, aber auch Büro- und Gewerberäume sowie 19 Wohnungen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 18 Millionen Franken.
Die Stadt Thun erhofft sich durch den geplanten Parkhausring eine Entlastung der Innenstadt vom Parkier- und Suchverkehr. Bereits im Herbst 2012 gab das Thuner Stimmvolk grünes Licht für den Bau eines Parkhauses im Schlossberg.