2013 fuhr Tom Lüthi in seiner Stärkeklasse sechs Mal auf einen Podestplatz. Doch der Schein trügt: Die Saison wurde durch einen schweren Sturz überschattet, bei dem er sich unter anderem den Ellenbogen brach. «Unmittelbar nach dem Unfall habe ich nicht gewusst, ob ich überhaupt wieder einmal ein Rennen fahren kann», sagt der Töffrennfahrer im Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.
Nach der erfolgreichen Operation war aber klar, dass Tom Lüthi seine Karriere fortsetzen konnte. Sein Wille war ungebrochen und er konnte den Unfall gut wegstecken. Es sei wichtig zu wissen, was die Ursache des Unfalls war. So kann ich ihn auch verarbeiten, sagt Lüthi. Gedanken daran hätten auf der Rennstrecke aber keinen Platz, das würde ihn sonst nur langsam machen.
Lüthi hat noch lange nicht genug
Doch auch die Saison 2014 verläuft nicht nach Plan. Lüthi wollte so lange wie möglich um den Weltmeistertitel mitfahren, musste aber seine Ambitionen schon früh begraben. Dennoch bleibt die MotoGP-Klasse, also die Klasse mit Maschinen bis 1000 Kubikzentimeter, sein grosser Traum. Wie weit er davon entfernt ist, sei schwer zu sagen. Aber Freude und Wille seien da, dieses grosse Ziel noch zu erreichen.