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Borkenkäfer.
Legende: Sehr gefrässig, wenn der Baum wegen Trockenheit geschwächt ist: der Borkenkäfer. Keystone/Symbolbild

Bern Freiburg Wallis Trotz trockenem Sommer: kein übermässiger Borkenkäfer-Befall

Die trockenen Sommer- und Herbstmonate haben dem Wald zugesetzt. Weil zu wenig Regen fiel, sind die Bäume geschwächt. Trotzdem richtete der Borkenkäfer 2015 weniger grosse Schäden an als erwartet. Entwarnung kann jedoch noch nicht gegeben werden.

«Wir sind überrascht, dass der Käfer nicht mehr Bäume befallen hat», sagt Walter Beer, der bernische Waldschutzbeauftragte. Weil es diesen Sommer kaum geregnet hat, litten besonders die Wälder im Mittelland.

Hier sind die Böden durchlässiger und können das Wasser schlecht speichern. Das Berner Oberland und auch das Emmental blieben vom massiven Käferbefall verschont. Mit rund 30'000 Kubikmetern Käferholz rechnet Beer bis Ende Jahr.

Dies sei kaum mehr als in den Vorjahren, erklärt der kantonale Waldschutzbeauftragte. Zudem sei dies nur ein Bruchteil des Rekordjahrs 2003. Nach dem Sturm Lothar (2009) und dem Hitzesommer fielen damals 600'000 Kubikmeter Käferholz an.

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