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Bern Freiburg Wallis Über tausend Menschen gehen in Bern für Kirche auf die Strasse

Der Marsch führte vom Berner Waisenhausplatz über mehrere Gassen und Plätze zum Berner Rathaus. Mit dem Demonstrationszug wollten die Teilnehmer zeigen, dass die Kirche lebendig und aktiv ist.

Hintergrund für die Kundgebung bilden die Sparbemühungen der bernischen Kantonsregierung und des Kantonsparlaments. Dieses hat erst kürzlich auf Antrag der Regierung beschlossen, bis 2020 27,5 Pfarrerstellen abzubauen. Im Kanton Bern bezahlt der Staat die Pfarrerinnen und Pfarrer.

Ausserdem gab die Kantonsregierung vergangenes Jahr bekannt, sie lasse auf der Suche nach weiterem Sparpotenzial das Verhältnis des Staats zur Kirche grundlegend unter die Lupe nehmen. Ein Bericht zu diesem Verhältnis soll im kommenden Jahr dem Kantonsparlament vorgelegt werden.

Organisation aus der Basis

Nachdem der Synodalratspräsident der evangelisch-reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn in einem Interview gesagt hatte, er erhoffe sich ein Lebenszeichen der Basis, entschlossen sich vier Pfarrerinnen, zur Kundgebung aufzurufen. Eine von ihnen, Judith Meyer aus Wynau, schätzte am Montag die Teilnehmerzahl auf 1000 bis 2000.

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