Für die Fahrenden bedeute die Frist, dass sie «verschnaufen» könnten und «keine Angst» vor einem Polizeieinsatz haben müssten, sagte Mike Gerzner, Vertreter der Fahrenden und Präsident der Bewegung der Schweizer Reisenden, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er gehe davon aus, dass es am Montag nochmals Verhandlungen mit der Stadt geben werde. «Man müsste dann schauen, ob wir doch noch länger bleiben können oder ob es einen festen Durchgangsplatz für uns gibt.»
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Zurzeit sind die Fahrenden mit etwa 60 bis 70 Wagen auf dem ehemaligen Expogelände in Nidau, das der Stadt Biel gehört. Bis Montagmittag müssten die Fahrenden das Gelände verlassen haben, sagte André Glauser, Chef der Abteilung Öffentliche Sicherheit der Stadt Biel, auf Anfrage der sda.
Die Jenischen hatten am vergangenen Dienstag auf der Kleinen Allmend in Bern ein Protestcamp eingerichtet. Die Stadt Bern liess dieses am Donnerstag räumen.