Das schöne Wetter im Juli 2013 führt in vielen SAC-Hütten in den Alpen zu Spitzenbelegungen. Horden von Wanderern kehren ein - auf der Suche nach Sommerfrische. Doch auf dem Weg in die Höhe sind die Berggänger immer wieder mit unterbrochenen Routen konfrontiert.
Freiwillige vor
Die für die Instandhaltung der Wanderwege zuständigen Gemeinden sowie die jeweiligen SAC-Sektionen sind stets daran vom Rückzug der Gletscher und von der Erosion von Gestein veränderte Wanderrouten auszubessern. Dies geht nicht ohne den Einbezug von Freiwilligen.
Hans Hostettler, Wart der Blümlisalphütte im Kanton Bern, lässt sich dabei von Zivildienstleistenden oder Jugendlichen im Berglager helfen. Als Gegenleistungen winkt die eine oder andere geführte Bergtour. «Die Verlegung und Abänderung der Hüttenwege beschäftigt uns sehr», sagt auch Ueli Mosimann, Sicherheitschef beim Schweizerischen Alpenclub SAC gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. Der Aufwand sei gross und könne teuer werden.
Über Leitern und Brücken zur Hütte
Häufig würden Arbeiten im Bereich von Gletschermoränen anfallen. So werden zum Beispiel über neu entstandene Bachläufe Brücken erstellt, oder es werden Leitern montiert um neu entstandene Absätze in der Landschaft auszunivellieren.
Gegenwärtig suchen besonders viele Bergwanderer die Hütten in den Schweizer Alpen auf. Nur schon mit der Bewirtung der Gäste und der Organisation der Belegung haben Hüttenwart und Team beinahe rund um die Uhr alle Hände voll zu tun.