Am 1. Juli 2011 wurde auf dem Areal der Kompostieranlage Bellach ein toter Säugling gefunden. Wenige Tage später konnte die Polizei die Mutter im Raum Emmental-Oberaargau ermitteln. Nun ist das Verfahren gegen sie eingestellt worden.
Der 20Jährigen konnten trotz aufwändiger rechtsmedizinischer Untersuchungen keine strafbaren Handlungen nachgewiesen werden, schreibt die Staatsanwaltschaft. Es stehe fest, dass das Kind bereits tot zur Welt kam.
Die Frau muss die Verfahrenskosten zahlen, weil sie das Baby dem Fluss übergeben und so die Strafuntersuchung ausgelöst habe. Zudem habe sie die Ermittlungen durch falsche Aussagen verzögert.