In einer Medienmitteilung gab die Familie Manz, die unter anderem die Viersternehäuser St. Gotthard in Zürich, Euler in Basel und Continental in Lausanne betreibt, ihren Verzicht auf ihr Kaufangebot bekannt. Ihre Swiss Private Hotels AG ist nach Ablauf der Angebotsfrist nach eigenen Angaben auf 4,21 Prozent der VJC-Aktien gekommen.
Damit dürfte die Beteiligungsgesellschaft Aevis bei der vier Luxushotels umfassenden VJC-Gruppe zum Zug kommen. Aevis hatte zuletzt 310 Franken pro Aktie geboten, gleich viel wie die Swiss Private Hotels AG der Familie Manz.
Von vier auf bis zu zehn Hotels
Die Aevis Holding hat grosse Pläne für die Victoria Jungfrau Collection: «Die Gruppe ist heute zu klein, um rentabel zu sein», sagt Mediensprecher Edwin van der Geest. «Deshalb wollen wir die Gruppe rasch auf acht bis zehn Hotels ausbauen».
Zur Victoria Jungfrau Collection gehören heute das namengebende 5-Sterne-Hotel Victoria-Jungfrau in Interlaken, das Bellevue Palace in Bern, das Palace in Luzern und das Eden au Lac in Zürich.