Die Entscheidung fiel im letzten Playoff-Spiel in der vollbesetzten Thuner Lachenhalle: Wacker hielt Gegner Kadetten Schaffhausen im Griff und siegte schliesslich verdient mit 35 zu 27.
Das Publikum, das wie eine Wand hinter der Mannschaft stand, gab alles. «Unsere Fans sind wie der 8. Mann. Wenn wir am Boden sind, dann richten sie uns auf und treiben uns zu Höchstleistungen», dankt Trainer Martin Rubin.
Der Lohn für ein Team, das hart an sich gearbeitet hat
«Keiner hat uns zu Beginn der Saison Kredit gegeben mit unserer Mannschaft. Und jetzt das. Ich kann's immer noch nicht glauben» frohlockte Martin Rubin. Er schreibt den Erfolg der soliden Aufbauarbeit zu, die aus der Truppe ein absolut verlässliches und kämpferisches Team geschmiedet habe. Die Fans und die Stadt Thun freuen sich über den Triumph. Die Behörden hatten denn auch schon vor dem entscheidenden Spiel eine Freinacht für die Meisterfeier bewilligt.
Nun gehts Richtung Champions-League
Die nächste Herausforderung für Wacker Thun ist nun die Handball-Champions-League. Kostet eine Stange Geld. Und wird Trainer und Spieler, die alle noch einem Beruf oder einem Studium nachgehen, zeitlich extrem fordern. Verhandlungen mit bisherigen und neuen Sponsoren sind im Gang. Und Martin Rubin ist zuversichtlich. «Wir haben gesagt, wir machen das.»