Dieser Rückgang wirke sich direkt auf den Umsatz der Bergbahnen aus. Und das zu einem Zeitpunkt, bei dem bei den Bahnbetrieben im Wallis ein sehr hoher Investitionsbedarf bestehe, teilte der Verband der Walliser Bergbahnen mit.
56 Prozent der Walliser Schneesportanlagen bestehen heute noch aus den althergebrachten Schleppliften. 36 Prozent aller Anlagen sind über 33 Jahre alt und müssten in den nächsten zehn Jahren erneuert oder geschlossen werden. Gemäss dem Verband der Bergbahnen müssten deshalb in den kommenden Jahren jährlich 16 Bahnen erneuert werden. In den letzten Jahren seien es aber im Schnitt nur sechs Bahnen pro Jahr gewesen. Wenn man mit einem durchschnittlichen Investitionsbedarf von zehn Millionen Franken pro erneuerter Bahn rechnet, sieht man den Investitionsbedarf: es geht um Milliarden.
Ein Masterplan für kleinere Gebiete
Diesen Investitionsbedarf könnten gemäss den Bergbahnen nur wenige Stationen mit eigenen Mitteln decken, etwa Zermatt, Verbier oder Bettmeralp. Alle anderen Betriebe seien auf Hilfe angewiesen. Darum will der Verband zusammen mit dem Kanton einen Masterplan erarbeiten, der aufzeigen soll, wie die Situation bewältigt werden kann.