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Ein Wanderweg zieht sich einem Hang entlang. Menschen wandern darauf.
Legende: Freude für Bahn- und Wanderfreunde: Der Wanderweg «Lötschberg-Südrampe» ist verlängert worden. zvg

Bern Freiburg Wallis Wanderweg an der Südrampe verlängert

Er war der erste Bahnwanderweg Europas: Die Lötschbergsüdrampe an den Hängen oberhalb des Rhonetals. Entlang des Bahntrassees führt der Weg seit 50 Jahren von Hohtenn nach Lalden. Und seit heute bis nach Brig. In einer kleinen Feier wurde der Weg am Freitag eingeweiht.

53 Jahre nach der Eröffnung des Wanderweges «Lötschberg-Südrampe» wurde heute die Verlängerung nach Brig eröffnet. Der Wanderweg ist somit um fünf Kilometer länger geworden. Zudem wurde der bestehende Abschnitt zwischen Hohtenn und Lalden mit neuen Rastplätzen und Informationstafeln zu den einzelnen historisch interessanten Plätzen, wie alte Wärterhäuschen oder Brücken, ausgerüstet.

Alte und neue Sehenswürdigkeiten

Auf dem alten Wegabschnitt läuft man stellenweise auf dem alten Bahntrassee, auf welchem die Tunnelbauer Material und sich selbst transportierten - auf dem neuen Abschnitt wird etwa die Schlucht «Mundbach» überquert. Oder man wandert einer Suone entlang, ein für das Wallis typisches Bewässerungssystem.

Die Kosten für die Weg-Erweiterung belaufen sich auf rund 800'000 Franken. Die Hälfte davon übernahm der Kanton Wallis, die andere Hälfte finanzierte die IG «Wanderweg Lötschberger» sowie die BLS. Dieses Wochenende findet das BLS-Südrampenfest zwischen Goppenstein und Brig statt. Die Weg-Eröffnungsfeier oberhalb von Brig markierte den Auftakt dazu, wo der Pfarrer von Naters die Arbeiter und den Weg segnete und wo die lokalen Politiker mit einem Glas Wein auf die Eröffnung anstiessen.

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