Claudio Rossetti war vier Jahre Direktor des Feriendorfs Fiesch. Seinen Wegzug begründet er mit der Lust, noch einmal eine neue Herausforderung anzunehmen. «Ich habe vor ein paar Monaten das Angebot bekommen, die Stiftung Barry zu leiten. Das ist die Organisation, die sich um die bekannten Bernhardiner vom Grossen St.Bernhard kümmert.»
Auch das Feriendorf Fiesch selber befindet sich laut Rossetti im Wandel. «Einerseits verliert der Standort durch den Abgang der Armee massiv Übernachtungen. Andererseits bieten sich neue Möglichkeiten, wenn Fiesch nationales Schneesportzentrum wird - was allerdings noch nicht sicher ist.» Das Feriendorf soll aber seinen Charakter als Zentrum für Jugendliche, die den Wintersport kennenlernen wollen, bewahren.
Feriendorf Fiesch seit mehr als 50 Jahren
Das Feriendorf 1962 gegründet mit dem Ziel, grossen Gruppen von Kindern und Jugendlichen eine Verankerung im Sport zu bieten. Entstanden sind daraus die bekannten Ferienlager, wie jenes der Stadt Bern. Die Kinder üben sich halbtags im Wintersport, Skifahren, Eissport und so weiter. In der restlichen Zeit lernen sie verschiedene andere Freizeittätigkeiten kennen.
Trägerschaft des Feriendorfs sind 64 Genossenschafter. Es sind vor allem Kantone und Städte, die dann auch ihre Kinder nach Fiesch ins Lager schicken.