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Bern Freiburg Wallis Wegen Asylunterkunft: Ostermundigen widersetzt sich dem Kanton

Der Ostermundiger Gemeinderat will keine unterirdische Zivilschutzanlage als Notunterkunft für Asylsuchende zur Verfügung stellen. Er schlug dem Kanton eine Alternative vor, diese wurde aber abgelehnt.

Weil die Lage wegen der steigenden Asylzahlen prekär ist, erklärte die Berner Regierung Ende Juli den Engpass bei den Asylunterkünften zur Notlage. In verschiedenen Gemeinden sollten Zivilschutzanlagen als Notunterkünfte benutzt werden.

Ostermundigen weist nun das Ansinnen des Kantons zurück. Unterirdische Anlagen seien für traumatisierte Flüchtlinge nicht geeignet, schreibt der Gemeinderat. Als kurzfristige Lösung möchte Ostermundigen aber eine oberirdische Liegenschaft für rund 20 Asylsuchende zur Verfügung stellen. Der kantonale Migrationsdienst hat diese Lösung aber gemäss Gemeinderat abgelehnt. Dies auch, weil so zu wenig Plätze zur Verfügung stehen würden.

Der Gemeinderat macht auch geltend, dass Ostermundigen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil der ausländischen Bevölkerung

(über 27 Prozent) bereits eine grosse Verantwortung in

Migrationsfragen übernehme. Er fordert nun eine Aussprache mit dem Regierungsrat.

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