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Bern Freiburg Wallis Weiterhin Geld vom Kanton Freiburg für Gemeindefusionen

Das Kantonsparlament hat die Frist im Fusionsgesetz um drei Jahre verlängert. Pro Einwohner gibt es 200 Franken, wenn die Fusionsvereinbarung bis 2018 unterzeichnet ist.

Der Eingang zum Freiburger Rathaus.
Legende: Im Freiburger Rathaus wurde das Fusionsgesetz um drei Jahre verlängert. SRF

Der Entscheid im Freiburger Grossen Rat fiel mit grosser Mehrheit. Das Kantonsparlament hat die Regierung beauftragt, das Fusionsgesetz so zu ändern, dass die Frist für eine Fusion von Juni 2015 auf Juni 2018 verlängert wird.

Fusionswillige Gemeinden haben folglich noch drei Jahre Zeit, um eine Fusionsvereinbarung zu unterzeichnen. Der Kanton Freiburg unterstützt jede Zweier-Fusion mit 200 Franken pro Einwohner, bei mehr als zwei Gemeinden steigt dieser Betrag.

14 Fusionen abgeschlossen, 46 hängig

Grund für die Verlängerung der Fusionsfrist ist, dass zurzeit noch 46 Gemeinden in Fusionsverhandlungen stecken, diese jedoch unterschiedlich weit fortgeschritten sind. Freiburg zählt heute noch 163 Gemeinden, Ziel des Kantons sind weniger als 100.

Am Mittwoch konnte das Kantonsparlament drei weitere Fusionen absegnen: Insgesamt 14 Gemeinden schliessen sich per 1. Januar 2016 zu den Gemeinden Murten, Gibloux und Belmont-Broye zusammen.

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