2012 gab es am Lauberhorn einen neuen Besucherrekord. Noch nie besuchten so viele Menschen die Rennen. Alles stimmte: Das Wetter, die Leistung der Schweizer Skifahrer und die Atmosphäre. «Letztes Jahr war genial», erinnert sich OK-Vizechef Urs Näpflin. «Das können wir kaum mehr toppen.» Einen neuen Besucherrekord streben die Organisatoren aber gar nicht an. «Wir erreichten letztes Jahr unsere Grenzen», sagt Näpflin.
Knackpunkt ist die Anfahrt: Das Gelände des Skiweltcups ist nur per Bahn erreichbar. Wengen selbst ist autofrei. Der Transport der vielen Zuschauer ist denn auch die grosse Herausforderung für die Organisatoren. Letztes Jahr konnte ein neuer Doppelspurabschnitt eröffnet werden, und auch dieses Jahr verkehrt zusätzliches Rollmaterial.
Aber: «Der Weg nach Wengen ist und bleibt ein Nadelöhr», sagt der Vizechef der Lauberhornrennen. Die Organisatoren versuchen deshalb, die Menschenmassen noch besser zu leiten. Das Skigebiet ob Wengen ist nämlich auch per Bahn via Grindelwald erreichbar, und nicht nur via Lauterbrunnen und Wengen.