Das satellitengestützte Anflugverfahren erlaubt es den Piloten laut einer Mitteilung des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) vom Donnerstag, im Landeanflug eine flexiblere Routenwahl zu treffen. Auf diese Weise könnten dicht besiedelte Gegenden besser umflogen werden.
Zudem sei das Verfahren im Vergleich mit dem jetzigen Anflugsystem auf die Start- und Landepiste im Belpmoos «sicherer und robuster». Das BAZL hat das Projekt laut seiner Mitteilung bereits vorgeprüft. Das neue Anflugverfahren werde es erlauben, lärmsensible Gebiete wie die Stadt Bern und die Gemeinde Muri zu entlasten, ohne dass im Raum Emmental/Berner Oberland die Belastung signifikant zunehme. Die Alpar schrieb im Sommer, mit dem neuen Verfahren könnten die Anflüge «besser auf Nord- und Südanflüge verteilt werden.»
Die Unterlagen zu den neuen Anflügen sind in den betroffenen Gemeinden bis Mitte Februar öffentlich aufgelegt.