Nach den Ferien hat manch ein Urlauber ein Souvenir zuhause und würde gerne wissen, was es eigentlich ist. In solchen Fällen hilft das Naturhistorische Museum in Bern weiter: Seit fünf Jahren führt es nach den Sommer- und Herbstferien eine Bestimmungswoche durch.
Brücken schlagen
Im Museum gibt es nicht nur ausgestopfte Tiere, Steine und Mineralien sondern auch einen wissenschaftlichen Bereich mit den drei Fachbereichen Erdwissenschaften, Wirbeltiere und wirbellose Tiere.
Mit der Bestimmungswoche will man den Besuchern eine Dienstleistung erbringen und auch eine Brücke schlagen zwischen der Wissenschaft und den Hobbyforschern.
Falls ein Besucher ein wissenschaftlich wertvolles Stück findet, kann er dies dem Museum abtreten, sofern er dies will und somit etwas zur Forschung beitragen.
Es kam aber auch schon vor, dass selbst die Wissenschaftler im Haus ein Fundstück nicht bestimmen konnten. Vor zwei Jahren etwa standen die Forscher vor einem Rätsel. Da sie nicht weiterwussten, holten sie Rat bei Fachkollegen in anderen Ländern. So konnte der knifflige Fall bald gelöst werden: Es handelte sich um einen Schädel eines Grundzerfisches aus Südostasien.