Bern Freiburg Wallis - Wo Rettungshunde den Ernstfall proben

Nach Erdbeben oder Erdrutschen ist ihre Nase gefragt - die Nase von Rettungshunden. In Ostermundigen haben sie nun ein eigenes Übungsgelände, wo sie nach Verschütteten suchen lernen. Das erste in dieser Art in der Schweiz.

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  Wenn ein Rettungshund die verschüttete Person gefunden hat, muss er scharen, wedeln und bellen.

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  Auf dem Areal in Ostermundigen können sich Personen unter Betonplatten, in Rohre und im Bauschutt verstecken – die Hunde müssen sie dann finden.

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  Linda Hornisberger ist Chefin Ausbildung von Redog. Redog hat das Areal in Ostermundigen gemietet.

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  Eine Gruppe von Hundeführerinnen und Hundeführer mit ihren Tieren auf dem Trainingsplatz.

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Betonplatten, Treppenstufen und Bauschutt liegt mitten im Wald bei Ostermundigen. Zufällig sieht es aus. Doch das täuscht. Das Trümmerfeld ist konstruiert. Unter dem Trümmerhaufen ist ein ausgeklügeltes Tunnelsystem, wo sich jemand verstecken kann. Diese Personen sollen die Hunde orten.

Das Ziel ist, dass die Hunde möglichst realitätsnah trainieren können. Darum wird das Material auch immer wieder umgeschichtet. Die Hunde lernen auf den Trümmern zu laufen - etwas, was nicht einfach sei, sagt Linda Hornisberger. Sie ist Ausbildungschefin bei Redog, dem Verein der Schweizer Such- und Rettungshunde.

45 Rettungshunde-Teams sind derzeit für einen Einsatz verfügbar. Sie sind weltweit gefragt, so waren sie etwa nach dem Tsunami in Fukushima oder suchten nach dem Erdrutsch in Gondo nach Verschütteten. Rund vier Jahre dauert die Ausbildung. Dabei muss der Hund unter anderem auch lernen, im richtigen Moment zu bellen. Denn: Mit Bellen zeigt er an, dass er jemanden aufgespürt hat.