0,49 Prozent der Berner Wohnungen waren am Stichtag unbewohnt. Die Stadt hat damit eine Leerwohnungsziffer von unter einem Prozent. Das gilt gemäss Bundesgericht als Wohnungsnot.
Obwohl sich die Ziffer von 0,39 Prozent um 0,1 Prozentpunkte verbessert hat, winkt Regula Buchmüller, die Leiterin der Stadtentwicklung, ab: «Das ist eine Momentaufnahme. Der Druck auf die Stadt ist nach wie vor gross.» Und das trotz reger Bautätigkeit. «Die neuen Wohnungen können das Problem nicht lösen. Die Nachfrage ist noch immer hoch.» Deshalb müsse die Stadt Bern dafür sorgen, dass weitere Wohnungen gebaut würden und bestehende Quartiere verdichtet würden.