Zu ihrer Vermutung kommen der WWF und die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, weil der Kanton mehrere 1000 Tonnen Aushubmaterial von der A9-Baustelle bei Baltschieder auf der Deponie Goler gelagert hat. «Dies geschah ohne Kontrolle auf das gefährliche Quecksilber, das später auf dieser Baustelle in extrem hoher Konzentration ans Licht kam», schreiben sie in einer Mitteilung. Darum sei zu vermuten, dass beträchtliche Mengen Quecksilber aus der Chemiefabrik Lonza auf dieser Deponie gelandet seien, auf der nur sauberes Material gelagert werden dürfe.
Die Deponie Goler müsse darum jetzt vom Kanton Wallis auch auf das gefährliche Quecksilber untersucht und wenn nötig saniert werden. Der Kanton müsse verhindern, dass das Quecksilber weiter verschleppt werde.