«Wir haben alle Ausgaben über 10‘000 Franken überprüft», erklärt CEO Simon Michel gegenüber Radio SRF. Und diese Untersuchung hätte zu diversen Sparentscheiden geführt. So reist das Unternehmen in der Luft nun konsequent in der Economy-Class und auf den Schienen in der zweiten Klasse. «So konnten wir auch auf Lohnkürzungen und Entlassungen verzichten», betont Michel. «Im Gegenteil, wir stellen Leute an.»
Ypsomed hat auch Vorkehrungen gegen den Fachkräftemangel getroffen. «Wir bilden nun mehr Lehrlinge aus und fördern die Weiterbildung unserer Mitarbeiter», erklärt der CEO. Nach wie vor störend findet er den bürokratischen Aufwand, um ausländische Experten anzustellen. «Das war aber auch schon mit der Kontingentregelung vor der Masseneinwanderungsinitiative so.»