In der Berner Ausstellung über den Ersten Kaiser von China werden zehn Terrakottafiguren und rund 220 weitere Originalobjekte aus China zu sehen sein. Das teilte das Bernische Historische Museum mit. Die Verhandlungen mit den chinesischen Behörden dauerten zwei Jahre. Nun ist der Leihvertrag unterzeichnet worden, heisst es in einer Mitteilung.
«Ich freue mich sehr, dass wir ganz unterschiedliche Figuren aus der Grabanlage des Ersten Kaisers zeigen können», wird Museumsdirektor Jakob Messerli zitiert.
Grabanlage 1974 entdeckt
Die Ausstellung «Qin - Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger» ist vom 15. März bis 17. November zu sehen. Im Zentrum steht laut dem Museum die Entstehung des chinesischen Kaiserreichs 221 vor Christus, die schillernde Figur des Ersten Kaisers und seine Grabanlage.
Die Terrakottaarmee von Qin Shi Huangdi wurde 1974 entdeckt. Die rund 8000 lebensgrossen Krieger sind Teil einer gigantischen Grabanlage, deren Zentrum ein Abbild der Welt darstellt. Seit 1987 ist die Terrakotta-Armee auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes und wird laut Museum auch als achtes Weltwunder bezeichnet.