Die Städte Bern und Biel wollen einen Beitrag leisten zur Entschärfung des Standplatz-Problems für Fahrende. Bis Ende August stellen sie den Fahrenden, welche im April in Bern ein Gelände besetzten und sich nun in Nidau befinden, je ein Gelände zur Verfügung.
Mit diesen beiden Arealen wollen die beiden Städte dem Kanton Bern etwas Zeit verschaffen, um das Problem mittel- und langfristig zu lösen. Das gaben die beiden Städte am Dienstag in Bern an einer Medienkonferenz bekannt. Die beiden Gelände bieten Platz für insgesamt 50 Wohnwagen.
Der bernische Regierungspräsident Christoph Neuhaus ist froh um das Angebot der beiden Städte. Langfristig will er im Kanton Bern mindestens drei bis fünf neue Stand- und Durchgangsplätze für Jenische und ein bis zwei Transitplätze für ausländische Fahrende sichern, wie der Kanton Bern in einer Mitteilung schreibt.