Der Schweizer Rennfahrer Sébastien Buemi ist am Donnerstagmorgen am Steuer eines E-Boliden vom Berner Bärengraben zum Bundeshaus gefahren. Mit der Fahrt rührten die Organisatoren des Formel-E-Rennens von Mitte Juni die Werbetrommel für diesen Anlass.
Grosser Tross
Der Tross mit dem E-Boliden, Fahrzeugen der Polizei, einer Ambulanz und einem Lastwagen der Feuerwehr sorgte in der Berner Altstadt für einige erstaunte Blicke, wie mitfahrende Medienschaffende feststellen konnten. Die Fahrt endete vor dem Erlacherhof, dem Sitz des Berner Stadtpräsidenten.
Das Rennen in Bern
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Am 22. Juni geht das Rundrennen im Gebiet des Berner Obstbergs über die Bühne. Mit bis zu 220 Stundenkilometern werden die Rennfahrer über die Berner Strassen rasen. Es wird das zweite Formel-E-Rennen in der Schweiz nach jenem in Zürich von vergangenem Jahr. Dieses lockte nach Angaben der Organisatoren mehr als 150'000 Zuschauer an.
Alec von Graffenried sagte dort im Rahmen einer Medienkonferenz, der «Swiss E-Prix» in Bern werde mehr als ein Formel-E-Rennen. Er werde eine Leistungsschau der E-Mobilität. «Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, müssen wir die E-Mobilität voranbringen. Wenn diese Leistungsschau auch unterhaltsam ist, umso besser», so Berns Stadtpräsident.
Die Kritik am Anlass
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Das Berner Rennen stösst in der Bundesstadt nicht überall auf Begeisterung: Der Berner Stadtrat lehnte einen Vorstoss gegen das Rennen im November 2018 nur sehr knapp ab. Eine Petition gegen das Rennen unterzeichneten gut 1700 Menschen. Zudem formierte sich ein Komitee unter dem Namen Formel-E ade. Die Gegnerinnen und Gegner haben sich zum Ziel gesetzt, dass das Rennen das erste und letzte Mal in Bern durchgeführt wird.
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