- Die Berner Kantonalbank hat 2017 ihr Volumen und auch den Gewinn gesteigert.
- Unter dem Strich blieben 137,4 Millionen Franken Gewinn, 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
- Die Bank wuchs im Privat- und Firmenkundengeschäft. Zulegen konnte die Bank etwa im Hypothekengeschäft und beim Verkauf eigener Fonds.
- Mehr Gewinn heisst auch mehr Dividende: Die Ausschüttung an die Aktionäre soll um 40 Rappen auf 6,60 Franken pro Aktie steigen.
Aufwärts ging es für die BEKB im Privat- und Firmenkundengeschäft, wie sie am Freitag mitteilte. Die Kundenausleihungen stiegen, ebenso die Hypothekarforderungen. Sie belaufen sich unterdessen auf 20,7 Milliarden Franken, ein Plus von 4,9 Prozent.
Tiefe Zinsen und «eher weniger Stellen»
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft meldet die Bank ebenfalls eine erfolgreiche Entwicklung. Ein Grund dafür ist die hohe Nachfrage nach BEKB-Fonds, «diese sind sehr beliebt beim Publikum», sagt Bank-Chef Hanspeter Rüfenacht im Gespräch mit Radio SRF.
Allerdings setzten die tiefen Zinsen der Bank zu. Weil sich das nicht so schnell ändern dürfte, steht die BEKB weiterhin auf der Kostenbremse. «Das ist so, wir werden weiterhin sparen müssen», sagt Hanspeter Rüfenacht. «Wir müssen das Filialnetz den Kundenbedürfnissen anpassen und die Zahl der Stellen eher senken.»