«Wir wollten eine jüngere Frau, die gut kommunizieren kann», sagt der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried. «So sind wir auf Nadine Borter gestossen.» Der Stiftungsrat von Konzert Theater Bern solle jünger und weiblicher werden. Nadine Borter verfüge über langjährige Führungserfahrung, sei kulturaffin und eine ausgezeichnete Kommunikatorin.
Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried hat die neue Stiftungspräsidentin der grössten Berner Kulturinstitution am Donnerstag den Medien vorgestellt.
Wir suchten jemanden, der kulturaffin ist, aber auch eine gesunde Distanz hat.
Dass Nadine Borter nicht aus dem Berner «Kulturkuchen» kommt, sieht der Stadtpräsident eher als Vorteil. Man habe jemanden gesucht, der kulturaffin sei, aber auch eine gesunde Distanz habe. «Wenn jemand allzu sehr verhängt ist im Kulturkuchen, ist das vielleicht nicht nur gut.»
Bisher war sie im Publikum
Kultur bedeute ihr viel, sagt Nadine Borter. Als Werberin komme sie aus der kommerziellen Welt. «In einer Oper oder im Theater habe ich die Unmittelbarkeit.» Das fasziniere sie. Das neue Amt sei für sie «eine super spannende Herausforderung».
Nadine Borter wird ihr Amt als Stiftungsrätin auf den 1. April 2017 antreten und nach einer Einarbeitungszeit im kommenden Jahr das Präsidium übernehmen.
Sie wurde 2011 zur «Werberin des Jahres» und 2013 zur « Walliserin des Jahres » gewählt.