Bei trockenem Wetter und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt strömten am frühen Morgen Tausende in die Gassen der oberen Berner Altstadt. Offiziell öffnet der Markt um 6.00 Uhr, doch zahlreiche Einheimische waren schon früher unterwegs, um die kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfe ohne Dichtestress oder «Gschtungg» zu bewundern.
Schon lange mehr als ein Gemüsemarkt
Im Laufe des Morgens werden über 100 Reisecars und mehrere Extrazüge in Bern erwartet. Definitiv zum «Gschtungg» kommt es spätestens am Nachmittag bei der berühmt-berüchtigten Konfettischlacht in der Spitalgasse.
Der Zibelemärit ist schon lange mehr als ein Gemüsemarkt, an dem Tonnen von Zwiebeln in allen Formen angeboten werden. Schaulustige finden zahlreiche Jahrmarkt-Stände und Freilufttheken. Über allem schwebt der Duft von Glühwein und dem obligaten Zwiebel- und Käsekuchen.
Verschärfte Sicherheitsmassnahmen
Die Polizei sicherte die Zufahrtsachsen erstmals mit Betonpollern ab. Auch wurden Notausgänge signalisiert, damit die Menschenmassen in brenzligen Situationen schneller aus den Gassen wegkommen. Damit setzte die Stadt Bern auch am Zibelemärit das bereits im Sommer verschärfte Sicherheitskonzept für Grossanlässe um.