Die Schweizer Nähmaschinen-Traditionsfirma Bernina feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Noch immer werden in Steckborn Hightech-Nähmaschinen fabriziert. Zehn Prozent der weltweiten Produkte stellt Bernina noch in der Schweiz her. Weltweit hat die Thurgauer Familienfirma bereits sieben Millionen Nähmaschinen verkauft. Inhaber Hanspeter Ueltschi führt das Unternehmen in vierter Generation: «Wir werden in diesem Jahr einen Rekordumsatz aufweisen. Wir rechnen mit einem Umsatzwachstum von bis zu acht Prozent.»
Boomender «Do-It-Yourself-Bereich»
Der wichtigste Markt für Bernina sind die USA. Über 60 Prozent des Umsatzes erzielt das Thurgauer Traditionsunternehmen in den Vereinigten Staaten. Der zweitwichtigste Markt für Bernina ist die Schweiz: «Wir spüren den Trend, dass immer mehr Menschen zu Hause nähen und sticken. Deshalb verkaufen wir auch viele Nähmaschinen», sagt Inhaber Hanspeter Ueltschi.
Als Karl Friedrich Gegauf im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert nach jahrelangem Tüfteln die Hohlsaumnähmaschine erfand, konnte er nicht ahnen, dass aus seiner mechanischen Werkstätte ein globales Unternehmen hervorgehen sollte.
Bernina ist heute in mehr als 60 Märkten weltweit tätig. Die Produkte des Schweizer Familienunternehmens stehen für Innovation und Präzision. Sie zeichnen sich durch eine enorme Langlebigkeit aus. «Von den sieben Millionen verkauften Nähmaschinen weltweit, bin ich überzeugt, funktionieren fünf Millionen noch», so Ueltschi.