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Berufsfachschule Basel-Stadt Preise für Freizeitkurse verteuern sich

Die Näh- und Kochkurse der Berufsfachschule BFS werden sehr viel teurer. Die Schule setzt damit ein Bundesgesetz um.

Etwa 1'800 Privatpersonen belegen jedes Jahr einen oder mehrere Kurse der Berufsfachschule BFS oder der Schule für Gestaltung. Man lernt dort nicht nur etwas, sondern sie sind auch ein wöchentlicher Treffpunkt für viele Teilnehmende: Die Kurse haben also auch eine soziale Funktion.

Diese Kurse werden jetzt aber massiv teurer. Grund: Das neue Bundesgesetz über die Weiterbildung. Dieses verlangt, dass die Kantone private Anbieter mit einem ähnlichen oder gleichen Kursangebot preislich nicht unterbieten dürfen.

Die Überprüfung des Kursangebotes der Berufsfachschule hat nun aber gezeigt, dass beinahe das gesamte Angebot viel zu günstig ist. Deshalb setzt die Schule die Preise herauf - teilweise um 80 bis 100 Prozent.

Abfederung für sozial Schwache

Die Kurse sind äusserst beliebt - vor allem, aber nicht nur - bei Älteren. Wer sich die Kurse nicht mehr leisten kann, der kann jedoch einen Antrag auf Verbilligung stellen. Dieser wird nach Auskunft von Ueli Maier, Leiter Mittel- und Berufsschulen im Basler Erziehungsdepartement, all jenen gewährt, denen der Kanton die Krankenkassenprämie bereits verbilligt.

Verteuerung auch für andere Kurse

Nicht nur die Berufsfachschule bietet Kurse auch für Private an. Auch die Schule für Gestaltung hat solche im Angebot, beispielsweise Fotografie- oder Siebdruckkurse. Auch bei diesen hat die Schule die Preise überprüft und muss sie Kurskosten heraufsetzen. Das geschieht im Laufe des nächsten Jahres.

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