Damit auf der Strecke Zürich–Tessin/Mailand die gewünschte Kapazität für Fernverkehrszüge vorhanden ist, ohne den Regionalverkehr einzuschränken, baut die SBB bei Walchwil eine 1,7 Kilometer lange Doppelspur. Gleichzeitig saniert die SBB auf der Strecke Zug–Arth-Goldau sieben Tunnel und 49 weitere Infrastrukturprojekte.
Bereits 2015 erteilte das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Plangenehmigung für dieses Projekt. Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Bundesverwaltungsgericht im Januar 2017 ab. Da gegen dieses Urteil anschliessend beim Bundesgericht Beschwerde erhoben wurde, verzögerte sich der Start des Projekts. Jetzt erhielt die SBB grünes Licht und fährt mit der Detailplanung der Bauarbeiten weiter.
Streckensperrung während Bauarbeiten
Für die Sanierungsarbeiten Zug–Arth-Goldau und den Bau der Doppelspur bei Walchwil wird die Strecke Mitte 2019 während eineinhalb Jahre gesperrt. Während der Streckensperre verkehren alle Züge zwischen Zug und Arth-Goldau via Rotkreuz. Aufgrund dieser Umleitung verlängert sich die Reisezeit auf der Nord-Süd-Achse während der Sperre um rund 15 Minuten.