Die Fenaco, welche vor allem für ihre Landi Geschäfte bekannt ist, will 70 Prozent der neuen Provins AG übernehmen. Fenaco wird etwa 50 Millionen Franken einschiessen. Dies haben Vertreter von Provins und Fenaco am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Sitten mittgeteilt.
Provins soll soweit als möglich eigenständig bleiben, beispielsweise mit einer eigenen Walliser Direktion. Dennoch: Der Verwaltungsrat wird künftig grösstenteils von Fenaco bestimmt.
Zuletzt machte Provins von sich reden, weil Winzer noch immer auf die Bezahlung ihrer Traubenernte warteten. Diese sollen, sobald die AG gegründet ist, ausbezahlt werden.
Nur Fenaco habe die finanzielle Stärke, um dies zu tun, sagte Provins-CEO Otmar Hofer an der Medienkonferenz. Fenaco habe auch gute Möglichkeiten, die Weine direkt zu vermarkten. Fenaco kann Weine über die Landi, die Volg-Geschäfte und die Tankstellenshops Topshop verkaufen.