- Der US-Schriftsteller Paul Auster ist im Alter von 77 Jahren gestorben.
- Der Autor starb am Dienstag an den Folgen einer Krebserkrankung, wie die «New York Times» und der britische «Guardian» unter Berufung auf Austers Vertraute Jacki Lyden berichteten.
- Den Durchbruch schaffte Auster Mitte der 1980er-Jahre mit den drei Detektivgeschichten «New-York-Trilogie».
Paul Auster wurde 1947 in Newark als Sohn jüdischer Einwanderer geboren und träumte schon in seiner Jugend davon, Schriftsteller zu werden. Er studierte Literatur in New York und Frankreich und finanzierte sich anfangs durch Lehraufträge und Übersetzungsarbeiten.
Mitte der 1980er-Jahre gelang Auster mit der «New-York-Trilogie» – drei lose miteinander verbundenen Detektivgeschichten mit den Titeln «Stadt aus Glas», «Schlagschatten» und «Hinter verschlossenen Türen» – der Durchbruch. Später etablierte er sich mit Werken wie «Mond über Manhattan» oder «Mr. Vertigo» als gefeierter Bestsellerautor.
Austers Figuren, oft von seiner eigenen Lebensgeschichte beeinflusst, sind exzentrische, zerrüttete Charaktere. Sein letzter Roman «Baumgartner» erschien vergangenen November in den USA.