Die Alpaufzüge im Frühling ziehen weniger Besucher an als die Alpabfahrten im Herbst. Trotzdem finden sich immer Besucher ein, die einem traditionellen Senntum zuschauen oder es auf der Alp empfangen. Dieses Jahr sind aber Gruppen von mehr als fünf Personen verboten.
Um grössere Menschenansammlungen zu verhindern, dürfen darum weder die Tourismusorganisationen noch die Älpler und Älplerinnen die Termine für die Alpaufzüge öffentlich bekannt geben. Das schreiben die beiden Appenzeller Kantone in einer gemeinsamen Mitteilung.
Keine Feste
Die traditionellen Alpaufzüge an sich dürfen stattfinden. Die dazugehörigen Feste nicht: «Auf den festlichen Teil der Alpaufzüge ist zu verzichten oder zumindest grösste Zurückhaltung anzuwenden.»
Weiter haben die Kantone ein Merkblatt zur Arbeit auf der Alp versandt. Dieses richtet sich nach den Vorgaben des Bundes: Abstand, Hygiene und Verhalten bei Krankheitssymptomen. Konkrete Anweisungen, welche beispielsweise die Problematik der engen Platzverhältnisse in den Hütten betreffen, fehlen jedoch.