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Ein Kleinflugzeug startet auf einem Regionalflugplatz - im Hintergrund Häuser und Wiesen.
Legende: Der Flugplatz Buochs wird von den Pilatus Flugzeugwerken, von Privatpiloten und Segelfliegern genutzt. Keystone

Beteiligung Flugplatz Buochs Der Landrat unterstützt die Pläne der Regierung

Die Beteiligung am Betrieb des Flugplatzes Buochs ist umstritten: Gegner künden Referendum an.

Der Nidwaldner Landrat unterstützt die Pläne der Regierung, weiterhin zusammen mit dem Flugzeugbauer Pilatus den Flugplatz Buochs zu betreiben und in diesen zu investieren. Er hat einen Kredit von 10 Millionen Franken mit 40 zu 18 Stimmen genehmigt.

Das Volk hat das letzte Wort

Das für diese Finanzvorlage nötige Zweidrittelsmehr von 39 Stimmen wurde damit im Kantonsparlament knapp erreicht. Zur Zukunft des Flugplatzes Buochs wird sich auch noch das Stimmvolk äussern können.

Die Pläne sehen vor, dass der Kanton Nidwalden und die Pilatus Flugzeugwerke AG weiterhin je die Hälfte am Flugplatz halten. Sie sollen je 10 Millionen Franken einschiessen. Das Geld soll in die Sicherheit, in erneuerte Flächen für Flugzeuge, Betriebsgebäude, den Tower und in Hangars fliessen.

Im Parlament waren diese Pläne umstritten. Kritiker aus allen Parteien fanden, dass es nicht Aufgabe des Kantons sei, einen Flugplatz zu betreiben. Eine 50-Prozent-Beteiligung bringe dem Kanton Risiken und sei staatspolitisch bedenklich. Sie kündeten an, das Referendum zu ergreifen.

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