Eigentlich ist es im kantonalen Gesetz klar geregelt: Die Gemeinden – und damit auch die Stadt Luzern – sind verpflichtet, ausserschulische Betreuungsplätze anzubieten.
Die Stadt erfüllt diese Vorgabe nicht: einige Eltern, die einen Hortplatz für ihre Kinder wünschen, müssen mit Absagen rechnen. Und damit auf eine teurere Variante wie eine Kita ausweichen.
16 Absagen auf über 600 Plätze
Die Grünen und die SP forderten deshalb, dass diesen Eltern die Mehrkosten ausgeglichen werden. Doch die anderen Parteien – und damit die knappe Mehrheit im Rat – lehnten dies ab.
Schliesslich biete die Stadt über 600 Hortplätze an, habe diesen Sommer aber nur 16 Absagen machen müssen. Für diese wenigen Fälle lohne es sich nicht, ein eigenes Entschädigungssystem aufzubauen. Wichtiger sei es, mehr Betreuungsplätze zu schaffen.