- Im Kanton St. Gallen wurde analysiert, welche Gefahren für die Bevölkerung relevant sind
- Das Resultat: Eine Pandemie stellt das grösste Risiko dar
- Es folgen Erdbeben, Hochwasser, Trockenheit und Hitzewelle sowie Unwetter und Sturm
- Defizite gibt es bei der Infrastruktur und Logistik
Die Aufzählung war das Ergebnis einer Risikoanalyse von 2017. In einem zweiten Schritt ging es um die Vorbereitung auf Katastrophen. Der Bevölkerungsschutz befinde sich auf gutem Stand, teilte das St. Galler Amt für Militär und Zivilschutz mit. Die meisten Defizite betreffen fehlendes Material, fehlende Infrastruktur oder Logistik.
Mängel sollen behoben werden
Gemeint sind das Manko an oberirdischen Unterkünften für Schutzsuchende, an Verbrauchsmaterial für den Pandemiefall oder an Lagerungsmöglichkeiten kontaminierter Materialien. Weiter brauche es Konzepte, um auf den Andrang von Schutzsuchenden oder auf den Ausfall von Kommunikationsmöglichkeiten vorbereitet zu sein.
Die Defizite sollen nun behoben werden. Sehr konkret sei die Beschaffung von Fahrzeugen für den Zivilschutz, heisst es in der Mitteilung. Für weitere Massnahmen fehlten teilweise die Voraussetzungen. Es brauche dafür Konzepte, Analysen oder die Anpassung von Rechtsgrundlagen.