Hunderte Bienen arbeiten zurzeit ohne Rast und Ruhe an ihrem Bienenstock. Die Tiere im zweiten Stockwerk des Museums zu Allerheiligen sind fester Bestandteil der naturkundlichen Abteilung. Und ein grosser Gewinn für das Museum, findet Kurator Urs Weibel: «Dieses Honigbienenvolk belebt unsere Räume ungemein. Das Publikum kann das sonst eher versteckt lebende Tier genau beobachten.»
Und zwar aus nächster Nähe. Auch für Allergiker ungefährlich, können die Besucherinnen und Besucher dem emsigen Treiben der Bienen zuschauen. Die Waben sind hinter einem Glaskasten und ein Plexiglasrohr führt ins Freie.
Seit mehreren Jahren locken die Bienen den Sommer hindurch Besucherinnen und Besucher ins Museum zu Allerheiligen. Hier fühlen sich die Tiere wohl: «Stadtbienen leiden nicht an Hunger. Es hat viele Grünflächen und Gärten, wo die Bienen das ganze Jahr über Blüten finden.»
Noch bis im Herbst bleiben die Bienen im zweiten Stock des Museums. Danach holt der Imker, dem die Bienen gehören, die Tiere ab und führt sie zusammen mit anderen. Damit es den Winter überlebt, benötigt ein Bienenvolk nämlich eine gewisse Grösse.