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Bienenpest in Schaffhausen Gefährliche Krankheit aufgetaucht

  • Im Kanton Schaffhausen ist ein Bienenvolk an der amerikanischen Faulbrut erkrankt.
  • Die Krankheit ist tödlich und hoch ansteckend.
  • Der Kanton Schaffhausen hat deshalb ein Sperrgebiet eingerichtet: Der Radius reicht rund zwei Kilometer rund um die Gemeinde Ramsen.

In der Schaffhauser Gemeinde Ramsen ist ein Bienenvolk von der amerikanischen Faulbrut befallen. Diese Krankheit – auch Bienenpest genannt – kann nicht geheilt werden und ist stark ansteckend. Aus diesen Gründen erklärte Kanton Schaffhausen einen Radius von zwei Kilometern rund um Ramsen zum Sperrgebiet. Die Sperrzone reicht bis in den deutschen Landkreis Konstanz hinein, der über den Ausbruch der meldepflichtigen Krankheit ebenfalls informiert wurde.

Die amerikanische Faulbrut ist nicht behandelbar und lässt Bienenvölker langsam sterben. Auf den Menschen ist sie jedoch nicht übertragbar. Auch der Verzehr des Honigs von betroffenen Bienen ist unbedenklich.

Bienenvolk sofort vernichtet

Der Bieneninspektor des Kantons Schaffhausen, Johannes Gnädinger, hat auf das Auftauchen der Krankheit bereits vor einigen Tagen reagiert. Er hat das befallene Bienenvolk getötet und alles Material vernichtet, das mit den Tieren in Berührung gekommen war.

Damit soll verhindert werden, dass sich die Bienenpest ausbreitet. «Ohne menschliches Zutun ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es zu einer Ausbreitung kommt», sagt Johannes Gnädinger dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

In der Sperrzone werden nun alle Bienen zwei Monate lang untersucht. Wenn ein Volk betroffen ist, wird es getötet. Auch ist es verboten, Bienen von ausserhalb in den Sperrbezirk zu bringen.

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