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Bike Days Solothurn Zweiter Unfall an Schweizer Velofestival fordert einen Toten

  • Die Bike Days Solothurn fanden zum 10. Mal statt und gelten als grösstes Schweizer Velofestival.
  • Am Samstag um 11.30 Uhr stürzte ein Mountainbiker bei einem Cross-Country-Rennen auf einem Waldweg in Rüttenen, meldet die Polizei.
  • Der 38-jährige Mann aus der Westschweiz wurde mit einem Rettungshelikopter ins Spital gebracht. Er erlag am Sonntagmorgen seinen Verletzungen.
  • Es ist der zweite schwere Unfall an den Bike Days Solothurn. Am Freitag wurde ein 16-jähriger Rennvelofahrer beim Rennen durch die Altstadt schwer verletzt.

Nach dem Unfall am Freitag in der Solothurner Alstadt wurden die darauffolgenden Rennen abgesagt, auch deshalb, weil sie auf derselben Strecke stattgefunden hätten. Die Rennen am Sonntag wurden «in Absprache mit den Familienangehörigen» des Verstorbenen nicht abgesagt, melden die Organisatoren der Bike Days. Um 15.30 Uhr fand eine Schweigeminute vor dem Rennstart statt.

Der Mountainbiker ist diese Strecke schon sehr oft gefahren.
Autor: Erwin Flury Ok-Präsident Bike Days

Der genaue Unfallhergang ist nicht bekannt, sagt die Polizei auf Anfrage von SRF. Das Gelände sei nicht speziell steil. Der Unfall auf dem Waldweg sei klar ein Selbstunfall, ohne Dritteinwirkung. Die Strecke sei von Experten abgenommen und mehrfach getestet worden, sagen die Organisatoren.

Der Mountainbiker habe die Strecke gut gekannt, sagt Erwin Flury, Ok-Präsident der Bike Days, gegenüber SRF. «Ein Freund von ihm sagte mir, es sei seine Lieblingsstrecke. Wir bedauern den Todesfall und sind betroffen», so Flury weiter.

Besucheransturm

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Am Samstag habe man einen Rekordtag verzeichnet, sagen die Organisatoren der Bike Days. Durch das schöne Wetter im April seien schon sehr viele mit dem Velo unterwegs und hätten sich jetzt in Solothurn informieren wollen. Total haben von Freitag bis Sonntag rund 25'000 Besucher die Bike Days oder deren Veranstaltungen besucht. Das sind rund 5000 mehr als letztes Jahr.

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