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Bikefestival Basel Biken im Zeichen der Geschicklichkeit

Zum ersten Mal findet am Bikefestival ein Trial-Bike-Wettkampf statt. Wer gewinnen will, braucht viel Gleichgewicht.

Das wichtigste beim Trial-Bike ist: Auf keinen Fall absteigen. Denn wer einen Fuss auf den Boden setzt, riskiert einen Strafpunkt. Und wer am wenigsten Strafpunkte hat, gewinnt das Rennen.

Gute Eigeneinschätzung gefordert

Für Debi Studer, eine der weltbesten Trial-Bike-Fahrerinnen, liegt genau hier die Faszination für diese Sportart: «Man muss sich selber extrem gut einschätzen können. Und vielleicht halt doch mal mit dem Fuss abtreten und einen Strafpunkt einkassieren, dafür kommt man im Parcours weiter.» Ausserdem braucht man natürlich viel Gleichgewicht und auch Ausdauer.

Den Parcours dürfen die Fahrerinnen und Fahrer vorher nicht ausprobieren. «Das ist natürlich eine ganz spezielle Herausforderung», sagt Debi Studer. Denn die Hindernisse sind ganz unterschiedlich, von Baumstämmen über Holzpaletten bis zu Betonröhren. Diesen Parcours nehmen nicht nur Elite-Fahrer, sondern auch Kinder und Jugendliche unter die Räder.

Die Trial-Bike-Szene in der Schweiz ist noch sehr überschaubar. Dennoch wollen die Organisatoren des Bikefestivals auch nächstes Jahr einen Trial-Wettkampf mit verschiedenen Parcours aufbauen, auch wenn der Aufwand enorm ist. «Aber wenn ich die Kids anschaue, die mit ihren Bikes über die Hindernisse springen, dann hat sich das gelohnt», sagt OK-Vizepräsident René Schelker.

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