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Bilanz zeigt Solothurn zufrieden mit Begleitung von jugendlichen Asylsuchenden

  • Im Kanton Solothurn werden unbegleitete, minderjährige Kinder und Jugendliche, die Asyl suchen seit 2016 eng begleitet.
  • Diese Begleitung rentiere sich, bilanziert der Kanton Solothurn. Das «Coaching der Kinder und Jugendlichen (trage) zu einer schnellen Integration und einem erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt bei», schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
  • Im Moment werden 70 Jugendliche begleitet. 30 davon würden eine Lehre absolvieren oder hätten bereits eine Stelle im Arbeitsmarkt gefunden, heisst es weiter.

Unbegleitete minderjährige Asylsuchende leben im Kanton Solothurn entweder bei Pflegefamilien oder in Wohngemeinschaften mit anderen Jugendlichen, welche in derselben Lage sind wie sie. Das Coaching ist Aufgabe eines Sozialarbeiters, dieser begleitet die Jugendlichen mehr oder weniger eng, setzt Integrationsziele und überprüft diese.

Anne Birk, vom Amt für soziale Sicherheit des Kantons Solothurn, sagt zum Coaching: «Wir sind zufrieden, weil wir sehen, dass sich die Jugendlichen schnell integrieren, sie fassen Fuss in der Gemeinde und nehmen an verschiedenen Freizeitaktivitäten teil.» Das Wichtigste sei die Integration in die Berufswelt und auch dort seien die Ergebnisse dank Coaching sehr erfreulich, so Birk.

Finanziert wird das Coaching über die Sozialhilfe. Der Kanton Solothurn möchte dieses Programm so lange weiterführen wie es unbegleitete minderjährige Asylsuchende im Kanton hat.

SRF 1, Regionaljournal Aargau Solothurn, 17:30 Uhr ; 

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