Das Tiefbauamt des Kantons Appenzell Innerrhoden und der «Naturverbund Appenzell-Innerrhoden» haben sich auf Massnahmen zur Förderung der Biodiversität geeinigt.
Der Kanton verzichtet im Strassenunterhalt künftig auf Chemie in der Bekämpfung von Unkraut. Es wird mit heissem Wasserdampf gearbeitet. Zudem sollen neue Grünflächen bei Strassenbauprojekten mit Wildblumen angesäät werden. Und die Strassenböschungen sollen dann gemäht werden, wenn es Zeit ist, um zu mähen.
Ein Zeichen setzen
Der Kanton Appenzell Innerrhoden sei oft zu klein, um eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Hier sei dies aber gut möglich, so der Leiter des Kantonalen Werkhofs, Ruedi Grob. Mit diesen Massnahmen könne die Welt nicht gerettet werden, aber vielleicht ein Stein ins Rollen gebracht werden. Mit ersten Erkenntnissen rechnet Grob in 3-5 Jahren.